Integrierte Verkehrsplanung

Pull & Push - Gut & Böse: Zur Wirkung und Wahrnehmung verkehrspolitischer und - planerischer Maßnahmen zwischen Freiheit und Zwang

Laufzeit:
2022 - 2025

Projektleitung:
Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend

Wissenschaftlicher Mitarbeiter:
Fabian Drews, M. A.

Studentische Mitarbeiterin:
Anna Faust

Projektpartner:
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz und Dr. Martina Hekler (Institut für Verkehrsplanung und Logistik der Technischen Universität Hamburg)

Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft

Projektwebsite:
https://www2.tuhh.de/pushundpull

Das Forschungsprojekt „Pull & Push – Gut & Böse“ will die Wirkungsmacht der vielfältigen verkehrspolitischen und -planerischen Instrumente im Spannungsfeld von Pull- und Push-Maßnahmen präzise einschätzen und möglichst wirkungsvolle Kombinationen dieser Maßnahmen identifizieren. Den Ausgangspunkt bildet die Einsicht in die Notwendigkeit der proaktiven Gestaltung einer Verkehrswende. Dazu ist es wichtig, sowohl mehr über die Wirkungsweise von Pull- und Push-Maßnahmen wie auch deren Akzeptanz bei der Bevölkerung zu wissen.

Der Forschungsansatz beinhaltet zum einen die Erfassung der verschiedenen Wirkungsebenen von Pull- und Push-Maßnahmen. Zum anderen wird die Wahrnehmung von Pull- und Push-Maßnahmen durch unterschiedliche gesellschaftliche Akteure (Planung, Politik, Zivilgesellschaft) erforscht. Das Ziel des Forschungsprojektes besteht in der Entwicklung von theoretisch-konzeptionellen Ansätzen zur wissenschaftlichen Begründung wirkungsvoller Pull- und Push-Strategien. Abschließend werden auf dieser Grundlage Planungsempfehlungen und konkrete Handlungsansätze formuliert. Mit dieser Herangehensweise soll ein Beitrag geleistet werden, die heute im Politikfeld Verkehr noch dominierende passive Anpassungsplanung zu einer proaktiv gestaltenden Integrierten Verkehrsplanung weiter zu entwickeln. Die Erforschung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrsplanung und Logistik der Technischen Universität Hamburg.